Zwischen Mücheln im Geiseltal und Freyburg an der Unstrut liegt auf der Querfurter Platte ca. 200 m über dem Meeresspiegel die ehemalige kleine Landgemeinde Baumersroda. Bis zum Jahre 1990 war Baumersroda mit seinen Menschen, wie auch die anderen Gemeinden in dieser Region, überwiegend von der Landwirtschaft geprägt. Das Bistum Bamberg hatte bereits im 12. Jahrhundert Besitzungen in und um Baumersroda. Der Schlüssel zum Nachweis über die Gründung von Baumersroda, Urkunden oder andere zuverlässigen Dokumente liegen in Baumersroda leider nicht vor, könnte sich eventuell in den Archiven des Bistums Bamberg befinden. In den denkmalbehördlichen Einrichtungen des Burgenlandkreises und des Landes Sachsen-Anhalt liegen Erkenntnisse vor, dass der Kirchturm der Kirche von Baumersroda ein Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert ist. Hieraus lässt sich eventuell ableiten, dass Baumersroda zu dieser Zeit (1150-1190) besiedelt wurde.
Im 12. Jahrhundert wurde Baumersroda vermutlich durch slawische Ansiedler gegründet,
im 21. Jahrhundert, am 01.07.2009, verliert Baumersroda seine Eigenständigkeit durch Eingemeindung nach Gleina und dürfte zu dieser Zeit über 800 Jahre alt sein.